Filmabend: Wem gehört die Stadt? Bürger in Bewegung

WEM GEHÖRT DIE STADT –Wem gehört die Stadt_Filmposter

Den Bauherren, die sie kaufen?
Den Beamten, die sie verwalten?
Oder den Menschen, die sie bewohnen?

In ihrem neuen Dokumentarfilm beobachtet die Kölner Filmemacherin Anna Ditges BÜRGER IN BEWEGUNG.
Was passiert, wenn Anwohner, Investoren, Politiker und Stadtplaner ihre ganz unterschiedlichen Vorstellungen von der Zukunft ihres Viertels unter einen Hut bringen müssen?

Als ein Großinvestor ankündigt, auf einem ehemaligen Industrieareal mitten im Kölner Stadtteil Ehrenfeld eine Shoppingmall zu bauen, werden Proteste laut. Der Bürger­ meister des Stadtteils versucht zu vermitteln: Er möchte die Anwohner an der Gestaltung ihres Viertels beteiligen.

Mit unverstelltem Blick und einem Augenzwinkern erzählt Anna Ditges in ihrem Kinofilm WEM GEHÖRT DIE STADT – BÜRGER IN BEWEGUNG von einer existenziellen Ausein­ andersetzung zwischen Menschen mit unterschiedlichen, oft unvereinbaren Lebenswelten und Wertevorstellungen.

Doch während in der Bürgerinitiative noch über visionäre Alternativen diskutiert wird, hat die Stadtverwaltung schon ganz andere Pläne auf dem Tisch…

Im Spannungsfeld von Engagement, Eigennutz und Sinn­stiftung geht der Film der Frage nach, wie Demokratie im Alltag funktionieren kann und wie viel politische Verant­ wortung die eigene Heimat für jeden Einzelnen bedeutet.

 

EINLADUNG ZUR FILMVORFÜHRUNG MIT GESPRÄCH MIT DER AUTORIN ANNA DITGES

Donnerstag, 23. April 2015
18.30 Uhr
Geo-/Bio-Hörsaal der Universität zu Köln (Zülpicher Straße 49a)
Eintritt: 2,50 € (für Mitglieder kostenlos)


EINE STADT IM WANDEL

WEM GEHÖRT DIE STADT – BÜRGER IN BEWEGUNG ist ein Film über Demokratie in unserer Gesellschaft und ein Plädoyer für Bürgerbeteiligung. Er erzählt von einem jahrelangen und beschwerlichen Kommunikationsprozess – und davon, dass es sich lohnt, diesen Prozess auf sich zu nehmen.

Die Auseinandersetzung zwischen Wirtschaft, Politik und Bürgerschaft, die Anna Ditges über einen Zeitraum von zwei Jahren in Köln-Ehrenfeld begleitete, zeigt einen exemplarischen Konflikt, wie er heute in fast jeder deutschen Stadt anzutreffen ist.

Dem genauen Blick der Filmemacherin folgend, gewinnt der Zuschauer ungewohnte Einblicke: in die Strategien von Investoren und Bauunternehmern, die Arbeit einer Stadtverwaltung, die Herausforderungen einer Bürgerinitiative und nicht zuletzt in die Bedürfnisse und Träume von Menschen, die ihre Heimat zu verlieren fürchten.

INFOS
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