17.06.2021: Kleines Plastik – großes Problem? Forschung zu Mikroplastik am Geographischen Institut

Referent: Dr. Hannes Laermanns, Universität zu Köln

Mikroplastik ist überall? Sowohl in wissenschaftlichen Veröffentlichungen als auch in den Medien allgemein tauchen regelmäßig Schlagzeilen auf, dass Mikroplastik nun am tiefsten Punkt der Weltmeere oder weitab jeglicher Zivilisation etc. gefunden wurde. Bei aller dringlichen Aktualität ist Mikroplastik jedoch kein neues Phänomen, sondern ein Problem, das aufgrund der mikroskopischen Größe der Plastikpartikel lange Zeit buchstäblich übersehen wurde. Erst seit wenigen Jahren sind sich Wissenschaft und Öffentlichkeit mehr und mehr dieses Themas bewusst. Die heutige Forschung zu Mikroplastik ist breit gefächert und erstreckt sich über Bereiche von Materialforschung, über Biologie bis hin zur Geographie. Seit 2019 beschäftigt sich am Geographischen Institut die neue Arbeitsgruppe „Ökosystemforschung“ von Frau Prof. Christina Bogner mit diesem Thema. Hier steht vor allem das Mikroplastik in Böden und Sedimente im Vordergrund. Woher kommt das Plastik? Wie viel Mikroplastik ist in den Böden der Kölner Rheinauen zu finden und wie wirkt es sich auf den dortigen Wasserhaushalt aus? Diese Fragen, den Stand der Forschung und erste Antworten möchte Herr Dr. Hannes Laermanns aus der Arbeitsgruppe Ökosystemforschung des Geographischen Instituts in seinem Vortrag vorstellen.

Hier ist der Link zur Zoom-Veranstaltung:

https://uni-koeln.zoom.us/j/99487715331?pwd=Ykg3RGlOL2ZuQk5MSUFmU3pBOGxCdz09